USA 2023

Tag 21: It never rains in Southern California

Tag 21: It never rains in Southern California

Wie schrieb der chinesische Philosoph Panda Express auf den Zettel in meinem Glückskeks: „You will travel far and wide and touch many lives along the way.“

Mein Hotel hier hat neben dem zentralen Casino noch unzählige Räume mit Spielautomaten für alle Altersgruppen. Daneben ein Restaurant, drei Fastfood-Läden, Eiscafe und Cafe, einen Sandstrand am River und eine Poolanlage. Die wird aber erst Ende Mai eröffnet, wahrscheinlich sind die Temperaturen noch nicht ausreichend ????

Gestern abend war ich vor Sonnenuntergang noch kurz am Hotelstrand. Die untergehende Sonne brachte die Berge Arizonas nochmal schön zum Leuchten.

Heute morgen war ich früh aus den Federn. Mithilfe von photopills konnte ich feststellen, dass der Sonnenaufgang genau in Blickrichtung der Palmeninsel und über den Bergen auf der anderen Seite des Flusses stattfindet. Nicht schlecht, diese Perspektive, auch wenn sich Objekte des urbanen Lebens ins Bild mogeln.

Nach dem Frühstück ging es dann los, zu dem Zeitpunkt waren draussen bereits ca. 28 ° C. Die Fahrt führt durch eine Wüstenebene, dahinter erheben sich Bergketten. Die Vegetation ist spärlich, der Boden besteht aus Sand und Steinen.

Ich fahre ein Stück auf der Interstate 10 und nähere mich Los Angeles bis auf knapp 250 km. Aber die Pazifikküste ist nicht mein Ziel und ich fahre von Süden in den Joshua Tree Nationalpark ein. Dabei durchquere ich den Park und orientiere mich etwas. Einige Anlaufpunkte im Nationalpark hatte ich bereits im Internet recherchiert.

Da ist zunächst der sog. Cholla Garden, ein Gebiet komplett mit einer bestimmten Art Kakteen bewachsen. Fast wirkt diese natürliche Landschaft wie ein angelegter Garten. Ein Teil des Gebietes ist auf ausgewiesenen Wegen zugänglich, sodass man sich fast frei mitten zwischen den Kakteen bewegen kann. Es ist eine gute Jahreszeit für diesen Park: die Wüste blüht.

In etwas grösserer Höhe trifft man dann auf die Joshua-Trees, eine bis zu mehreren Metern hoch wachsende Art der Yucca-Palme. Den Namen haben die Bäume von den Mormonen erhalten, die in den Pflanzen meinten, den Propheten Josua zu sehen, der mit ausgestreckten Armen dem Volk Israels den Weg weist.

Zuletzt bin ich noch einen ca. 1 Meile langen Trail zur Wallstreet Mill gewandert. Der Weg war sandig, rechts und links nur Kakteen und Joshua-Trees, in der Ferne türmen sich Felsen auf. Die Ende des 19. Jahrhunderts entstandene Brechmühle war noch bis Ende der 1950er Jahre in Betrieb. Hier wurde das Gestein gebrochen, um an das darin enthaltene Gold zu gelangen. Die Überreste der Mühle sind heute ein historisches Denkmal. Interessant auch die beiden Lastwagen, die man, als die Mühle geschlossen wurde ,einfach zurückliess und die langsam verfallen

Zum Tagesmotto habe ich den Song nicht etwa vom Urheber Albert Hammond eingebettet. Stattdessen bin ich bei youtube auf einen wirklichen Kracher gestossen, welch eine Farbenpracht, welch eine Augenweide. Sein Hemd wurde, glaub ich, aus dem Stoff geschneidert, der bei ihr fehlt. Ich bin überzeugt, Ihr geniesst es ????????

3 comments

  1. Der Song hat ja schon Jahrzehnte überdauert, toll interpretiert von Sony und Cher, auch heute noch ein Stimmungsaufheller!
    Sehr schöne Fotos und Einblicke in dieGegend, wo Du gerade bist.
    L.G. Christine

  2. Hallo Herr Krischker,
    sehr schöne Bilder, da haben Sie eine wunderschöne, mit Sicherheit eine unvergessliche Reise angetreten.
    Weiterhin alles gute, bei Ihrem Trip.
    Viele Grüße
    Helmut Schlottke

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