USA 2023

Tag 40: King of the Road

Tag 40: King of the Road

Nun ist er also zu Ende, mein Roadtrip durch den Südwesten der USA. Insgesamt ca. 6.500 Meilen (ca. 10.500 km) weit hat mich meine Fahrt in den vergangenen 4 Wochen durch 11 der 52 Bundesstaaten der USA geführt.

Wenn man auf den Strassen in USA unterwegs ist, seien es Interstates oder Highways, so fallen einem (mir) v.a. zwei Fahrzeugtypen ins Auge, die RVs (Wohnmobile) und die Trucks. Und so entstand schon in den ersten Tagen das Projekt, beispielhaft Wohnmobile und Portraits von Truckern zu fotografieren mit deren Fahrzeugen zu fotografieren. Allerdings habe ich dieses Projekt schon bald ausgesetzt, zu sehr hat mich die Natur fasziniert und in Beschlag genommen. Da blieb dann keine Zeit mehr für Fahrzeuge und deren Fahrer ????

Trotzdem gibt es einige Fotos, die ich Euch zeigen möchte. So ein RV in den USA hat gerne mal die Grösse eines Reisebusses und häufig hängt dann noch ein SUV hinten dran, d.h., die Gespannlänge liegt dann schnell bei 15-17 m ! Oder es ist ein Trailer, der wie ein Auflieger beim Sattelzug an einem Pickup befestigt ist. Einfach gewaltig. Dazu kommen dann oft noch diverse Slideouts, d.h. Teile des Fahrzeuges fahren nach aussen, um den „knappen“ Innenraum etwas zu vergrössern.????

Mindestens so gewaltig sind die Trucks in USA. Weit verbreitet noch die Exemplare mit der Motorschnauze, dahinter dann ein Auflieger, sodass diese Fahrzeuge dann gerne auf eine Länge von 23 m kommen. Da diese Fahrzeuge riesige Maschinen unter der Haube haben und ich bis auf Kalifornien keine abweichende Geschwindigkeit für Trucks gesehen habe, hängen einem diese Fahrzeuge, wenn man bei erlaubten 70 mph „nur“ 75 mph fährt, gerne mal kurz hinterm Kofferraum. Erst bei erlaubten 80 mph (knapp 130 km/h) merkt man, dass bei den Trucks das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Ich habe unter die Trucker dann noch einen Schulbusfahrer gemischt, den ich getroffen habe, als er auf die Schulklasse gewartet hat, die einen Ausflug zur Riverside gemacht hat.

Heute morgen bin ich zur letzten Etappe mit dem Auto gestartet, ca. 200 Meilen bis Chicago liegen vor mir. Mit der Unterkunft habe ich vereinbart, dass ich mein Gepäck bereits gegen 13:00 h ins Zimmer bringen kann. So kann Thorsten nach einem schnellen Kaffee direkt auf die Interstate, schliesslich liegen noch 6 h Autofahrt bis St. Robert, MO, vor ihm.

Ich kaufe mir ein 3-Tagesticket für den ÖPNV, der in Chicago gut ausgebaut ist. So kann ich mich bis zu meinem Abflug in der Stadt frei bewegen, ohne mich weiter um die Tarifstruktur zu kümmern. Es ist eine grosse Umstellung, wieder in einer Grossstadt zu sein. Soviele Autos und Menschen habe ich vermutlich die ganzen 4 Wochen nicht gesehen, wenn man mal den Abend in Las Vegas auslässt.

6 comments

  1. Wow, das Ende kam jetzt doch schnell.
    Hab‘ noch zwei schöne Tage im t(v)ollen Chicago. Freuen uns schon, dich wiederzusehen.

  2. Hoffentlich kannst Du nach so langer Abstinenz noch kochen! Guten Rückflug mit hoffentlich wenig Hindernissen.
    L.G. Christine

  3. Hallo Bernd,
    auch ich wünsche Dir einen guten Rückflug. Dein Blog war echt Spitze. Wahnsinn, was Du alles gesehen und erlebt hast. Habe es jeden Morgen sehr gerne angeschaut. Wird mir fehlen.
    Ganz liebe Grüße
    Cousine Regine

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