ReiseberichteSkandinavien 2024

Tag 5-8: Über Fotö und Bokerödstranda zum Mjösa

Tag 5-8: Über Fotö und Bokerödstranda zum Mjösa

Am FR verlassen wir nach dem Frühstück Kopenhagen und fahren über die Öresundbrücke nach Schweden. Wir legen zum Übernachten einen Zwischenstopp bei Bastad auf halbem Weg zwischen Malmö und Göteborg ein. Der Platz ist nur durch eine wenig befahrene Straße von der Ostsee getrennt. Leider beschränkt sich das angekündigte Morgenrot zum Sonnenaufgang über dem Meer auf einen schmalen Streifen am Horizont. Darüber hängen dunkle Wolken, so massiv, das kein Leuchten sie durchdringt.

Ziel des nächsten Tages ist Fotö, eine winzige Insel im Schärengarten vor der Küste Göteborgs. Die Fähre bringt uns zur Hauptinsel Hönö, von dort führt eine Straßenbrücke nach Fotö.

Unmittelbar am Hafen gibt es einen Stellplatz, wir genießen vom Camper den Blick auf das Wasser und die Felsen. Bis zum Nachmittag bleibt es vorwiegend trocken, am frühen Abend beginnt dann ein ausgiebiger Regen, dessen Trommeln auf dem Camperdach uns über weite Teile der Nacht begleitet. Gut, dass ich den Nachmittag bereits genutzt habe: für das Foto von Föto !

Am Morgen hört der Regen auf und wir fahren bei bewölktem Wetter zurück auf das Festland und weiter nach Norden. Zum Übernachten steuern wir dieses Mal einen kleinen Campingplatz an einem See in Norwegen, unmittelbar an der Grenze zu Schweden gelegen, an. Während der Fahrt erleben wir sonnige Zeiten, es ziehen aber permanent Wolken über uns und hin und wieder nieselt es. Zum Glück bleibt der große Regen heute aus, sodass wir nach der Ankunft noch einen kleinen Spaziergang unternehmen können. Auf der Wiese neben dem Kiosk ruft ein Oldtimer Erinnerungen an meine USA-Reise 2023 wach und am Wegesrand ist alles voller Blaubeersträucher. Die Beeren sind klein, das Aroma umso größer.

Nach einer absolut ruhigen Nacht geht es weiter durch das südliche Norwegen. Wir lassen Oslo im wahrsten Sinn links liegen und fahren weiter nordwärts. Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz verlassen wir die Autobahn, fahren wieder an einem See lang, ohne fündig zu werden. Schließlich führt uns eine private Mautstraße durch eine bergige Landschaft. Diese und auch die Straße sind fest in der Hand von Mutter-schafen mit ihren inzwischen halbstarken Lämmern. Die Schafe liegen am Straßenrand, manche aber soweit zur Mitte hin, dass man erst passieren kann, wenn sie sich behäbig erheben und den Weg frei machen.

Am Ende der heutigen Fahrt, es ist jetzt MO und der 8. Tag unserer Reise, erreichen wir den größten See Norwegens, den Mjösa. Dazu noch eine Anmerkung: aus Gründen der Bequemlichkeit nutze ich in Text das Ö statt dem norwegischen schräg durchgestrichenen O. Der See ist 117 km lang und hat eine Fläche von mehr als 360 km².

Wir übernachten auf dem Stellplatz vor einem Dauercamper-Platz, unmittelbar am Seeufer. Leider bleibt das Wetter wechselhaft und regnerisch. Nur wenige Wolkenlücken zeigen das Blau des Himmels und selten erreichen die Sonnenstrahlen die Erde.

2 comments

  1. Liebe Christine und Bernd,
    vielen Dank für die vielen schönen und interessanten Fotos. Aus den Kommentaren ersehe ich, dass ihr bis jetzt eine schöne Reise hattet und sie langsam aber sicher zu Ende geht. Habt ihr euch schon mal überlegt statt an Bremen vorbei zu brausen, hier einen Stopp – auch wenn’s ein kurzer Stopp ist – vorbei zu schauen? Würde uns sehr freuen.
    Am frühen Vormittag sind heute Katharina u Johanna gen Schweden gestartet. Wir hatten ein paar schöne Tage.
    Liebe Grüße von uns,
    Heide

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