Der erste Morgen in USA ist angebrochen. Ich habe noch ein wenig Zeit, bis mein Zug nach Jefferson City abfährt und so beschliesse ich, noch eine kleine Runde am Riverside Walk zu gehen. Monströs diese Gebäude, aber auch kunterbunt in Entstehungszeit, Höhe und architektonischer Formensprache zusammengewürfelt.


Der Taxifahrer vom Hotel zur Union Station murmelt etwas von 20 $ für die knapp über 2 km lange Strecke. Gestern abend hatte ich für eine – gefühlt – gleichlange Strecke 5 $ bezahlt. Das sage ich ihm und am Ziel angekommen, einigen wir uns auf 10 $. Ich bin überzeugt, er kann damit zufrieden sein und ich habe vermutlich deutlich zuviel bezahlt. Aber für eine grössere Diskussion fehlte der Nerv.
Mit Amtrak geht es heute nach Jefferson City, die Hauptstadt Missouris, welche auf den Übersichtskarten des Bundesstaates zumeist nicht einmal verzeichnet ist.
8 h braucht der Zug für die etwa 400 mi (640 km) lange Strecke. Die ersten Kilometer erinnern mich an eine Fahrt über die Hohenzollernbrücke, Schleichfahrt und Stopps wechseln sich ab. Ausserhalb der Stadt geht’s dann etwas zügiger und der Zug bahnt sich seinen Weg nach etwas Westen.

InJefferson City angekommen, werde ich bereits von Thorsten erwartet. Wir umrunden gemeinsam noch das Capitol im typisch amerikanischen Zuckerbäckerstil, bevor wir zum Abendessen ein kleines amerikanisches Lokal ansteuern.
Ca. 90 min Autofahrt liegen noch vor uns bis zu dem kleinen Ort St. Robert, wo Thorsten sein temporäres Zuhause hat. Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zum Schlafengehen. Thorsten muss früh raus und ich plane, morgen St. Louis zu besuchen.
Enjoy!
Schön! Du hast es geschafft und bist in Amerika angekommen.
Ich wusste gar nicht, das der Trump Tower in Chicago steht und auch nicht, das wohl jeder amerikanische Staat in seiner Landes-Hauptstadt ein Capitol hat. Das weiß ich aber jetzt! 🙂
Bin gespannt, wie es weitergeht!