Wie im letzten Bericht bereits angedeutet, verbringen wir drei Nächte auf einem schönen Campingplatz bei Brusand an der Nordseeküste im Süden Norwegens.
Wir haben in den letzten Tagen etliche Kilometer zurückgelegt und nutzen das sonnige Wetter, uns hier zu entspannen und am Strand spazieren zu gehen. Es gibt hier einen langen Sandstrand und dahinter einen richtigen Dünenstreifen mit entsprechender Vegetation. Vom Camper aus haben wir einen wunderschönen Blick auf ein Stück Wiese mit Sommerblumen.
Am SO verlassen wir den Platz und fahren entlang der Südküste nach Kristiansand. Hier ist die Gegend wieder ganz anders, die Straße führt bergauf, bergab, rechts und links begleiten uns abwechseln Meer, Fjorde, Stauseen und Flüsse.
Bei Helleren, einer Felsenhöhle am Fjord, legen wir einen kurzen Stopp ein. Hier wurde der natürliche Felsvorsprung genutzt, um zwei Häuser wettergeschützt zu errichten. Bereits im 18. Jahrhundert finden sich Berichte über das Gehöft, welches bis in die 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts, als die Straße gebaut wurde, nur vom Wasser aus erreichbar war. Kurze Zeit danach wurden die Häuser aufgegeben, heute sind sie Zeugnis der norwegischen Geschichte und touristischer Anziehungspunkt. Es ist auch wirklich ein faszinierender Anblick, wie sich die beiden Gebäuden an und unter den Fels schmiegen.
Die Nacht auf dem Campingplatz in Kristiansand sollte unsere teuerste Übernachtung in diesem Urlaub sein. Nein – es war kein 5-Sterne-Platz, es gab keine Welnessoase oder ähnliches, der Platz liegt lediglich äußerst verkehrsgünstig zum Fährterminal und man lässt sich diese Lage großzügig bezahlen.
MO nachmittag verlassen wir Norwegen und unsere Fähre bringt uns in knapp 4 Stunden in den Norden Dänemarks, nach Hirthals. 4 Stunden bei ruhiger See, aber wir fühlen uns danach, als wären wir doppelt solange im Auto unterwegs gewesen. Und so sind wir froh, dass unser heutiger Übernachtungsplatz nur etwa 10 km entfernt ist.
Traumhafte Reise,
man könnte neidisch werden.
Nein, Quatsch, tolles Reisetagebuch, es ist so als ob man selbst ein bisschen mit fährt!
Vielen Dank für die gute, schöne und umfangreiche Arbeit!
LG Alexander